Gurken richtig lagern: Eine Anleitung mit 5 Tipps

Ob für leckere Salate, gesundes Wasser mit Geschmack oder zum direkten Verzehr: Gurken gehören in jeden Kühlschrank, oder doch nicht? Aus Sicht einer abwechslungsreichen Ernährung schon, aber wie werden Gurken richtig gelagert? Denn relativ schnell werden diese weich und setzen Schimmel an. Um die Haltbarkeit von Gurken zu verlängern, fassen wir die wichtigsten Tipps zusammen.

Gurken Lagerung in grünen Kisten
Alles über die Gurken Lagerung in unserem Beitrag | © DANLIN Media GmbH – stock.adobe.com


Welche Gurken sind gemeint?

Unser Ratgeber bezieht sich auf die sogenannte Salatgurke. Nicht ihre eingelegten Schwestern im Glas, sondern jene frisch aus dem Garten oder Supermarkt. Hier kommt es gelegentlich zu Verwechslungen. Doch bei Gurken im Glas ist lediglich ein kühler und lichtgeschützter Standort zu beachten. Gurken für Salate sind da schon ein wenig anspruchsvoller.


Die korrekte Lagerung von Gurken: 5 Tipps

  1. Für viele von uns ist es selbstverständlich, dass die Gurke im Kühlschrank gelagert wird. Manch einer desinfiziert sie vorher noch, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen. Tatsächlich ist es aber so, dass Gurken eine so niedrige Temperatur nicht lange vertragen. Meist herrschen hier nur 4-7 Grad Celsius vor. Bei dieser Kälte geht der hohe Wasseranteil auf die Konsistenz der Gurke über und sie wird schnell weich. Da nützt selbst das beste Gemüsefach mit optimaler Belüftung wenig.
  2. Wer trotzdem nicht auf seinen Kühlschrank verzichten möchte, muss sich bewusst sein, dass die Gurken nach vier bis fünf Tagen weich werden. Kurz darauf sind sie nicht mehr genießbar und beginnen zu faulen.
  3. Die optimale Temperatur zum Lagern von Gurken liegt zwischen 10 und 13 Grad Celsius. Frei von Schwankungen und dunkel aufbewahrt, kann sie sich so bis zu drei Wochen lang halten.
  4. Gerade erst gekauft mag die Gurkenschale sehr robust wirken. Trotzdem ist sie nicht dafür gedacht, irgendeinem Druck stand zu halten. Im Gemüsebeet hängt bzw. liegt sie frei. So sollte es auch bei der Lagerung sein. Deshalb Gurken bitte nur so aufbewahren, dass sie weder von oben noch seitlich gedrückt werden.
  5. Gurken, wie wir sie zu kaufen bekommen, reifen nicht nach. Demnach macht es keinen Sinn, sie noch einmal in die Sonne zu legen wie bspw. Bananen. Nach der Ernte wünschen sie es kühl, aber eben nicht frostig.

💡 Weiterlesen: Ordnung im Kühlschrank

Warum ist die richtige Gurken-Lagerung so wichtig?

Zwar mögen Gurken fast nur aus Wasser bestehen, doch die restlichen Inhaltsstoffe machen sie so gesund. Deshalb gilt es diese so lange wie möglich zu schonen oder sie schnell zu verzehren. In der Schale, dem einzig festen Teil der Gurke, stecken viele Vitamine und Mineralien. Letztere sind bspw. ein fixer Geheimtipp gegen Sodbrennen, da sie der Übersäuerung im Magen entgegen wirken.

Aus Gründen der Nachhaltigkeit und um Geld zu sparen, tendieren immer mehr Menschen zu einem großen Wocheneinkauf (statt mehrmals zu fahren). Auch deshalb ist die korrekte Lagerung von Gurken so wichtig. Denn unter schlechten Bedingungen hält sie sich keine Woche, weil der Schimmel dann bereits einsetzt.

Woran erkenne ich schlechte Gurken?

Die weiche Konsistenz ergibt sich nicht immer sofort nach den genannten vier bis fünf Tagen im Kühlschrank. Doch am Geschmack lässt sich erkennen, dass die Gurken zu lange dort gelagert worden sind. Nun beginnt die Gurke nämlich bitter zu schmecken und wir raten vom Verzehr ab. Womöglich haben sich neben den Bitterstoffen auch schädliche Substanzen gebildet. Sie können bestenfalls den Magen verstimmen.

Unser Tipp: Je stärker sich eine Gurke mit der Hand biegen lässt, desto fortgeschrittener ist ihr Reifestadium. Hier hilft der Vergleich mit frisch gekauften Gurken, um zu entscheiden, ob das Gemüse noch aufbewahrt werden kann oder bereit für den Kompost ist.


Gurken einlegen und somit vor dem Wegwerfen bewahren

Wenn die Augen größer sind als der Magen, kaufen wir gern zu viel ein und können es gar nicht rechtzeitig verwerten. Oder es gibt einen freundlichen Nachbarn, welcher es gut meinte und seine Ernte mit uns teilte. Wer am dritten Tag in Folge keinen Gurkensalat mehr essen möchte, kann das grüne Gemüse auch einlegen und somit für später aufbewahren.

Das Einlegen von Salatgurken und Landgurken ist relativ einfach. Es braucht nur passende Gläser und ein wenig Salz oder Essig.

Gurken einlegen mit Salz

Eine Salzlake führt zwangsläufig zur Milchsäuregärung. Damit schmecken sie später nicht nur gut, sondern werden lange Haltbar gemacht. Der Vorgang ist ähnlich dem Fermentieren bei Sauerkraut. Jede so behandelte Gurke gewinnt einige Wochen bis Monate an Haltbarkeit.

Die Gurken werden im Ganzen, in Stücken oder Scheiben ins Einmachglas gelegt. Dazu nach Belieben Gewürze wie Dill oder eine fertige Mischung. Kochendes Salzwasser darüber gießen. Kurz ziehen lassen und dann den Deckel darauf.

Gurken in Essig einlegen

Wer einen anderen Geschmack möchte, versucht es mit Essig. Dieser verhindert eine Bildung von Bakterien. Auch hier wieder mit kochendem Wasser arbeiten, jedoch vor dem Abfüllen ruhig ein bis zwei Wochen ziehen lassen. Je länger, desto kräftiger später das Aroma.


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